Paul-Georg Dittrich

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NEWS

Spielzeit 2025 / 2026

RHEINGOLD

von Richard Wagner

26. Oktober 2025 (Premiere)

Oper Köln

WALKÜRE

von Richard Wagner

29. März 2026 (Premiere)

Oper Köln

DEUTSCHE SYMPHONIE

von Hanns Eisler

30. Mai 2026 (Premiere)

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Wer sich über die Wirklichkeit nicht hinauswagt, der wird nie die Wahrheit erobern.

Friedrich Schiller

Theater, denen es nicht mehr gelingt die Frage: "Was soll das?" zu provozieren, werden mit Recht geschlossen. Ohne Konflikte kein Theater. Theater müssen Orte des Widerspruchs sein oder sie sind überflüssig.

Heiner Müller

Wenn die Kunst neue Wege zu gehen versucht, muss sie sich an Abgründen aufhalten.

Paul-Heinz Dittrich

Träume sind nicht nur ein Ausdruck von Wünschen, sie sind auch der Ausdruck von Not. Wären wir im Paradies, müssten wir nicht träumen. Träume sind keine Utopien, es sind Heterotopien, also andere Orte, eine andere Wirklichkeit, die gleich neben der ersten Wirklichkeit liegt.

Alexander Kluge

Die Kunst erweitern? Nein. Sondern geh mit der Kunst in Deine allerengste Enge. Und setze dich frei.

Paul Celan

Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.

Friedrich Nietzsche
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Paul-Georg Dittrich (*1983) studierte von 2007 bis 2011 Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Er inszenierte u.a. an der Staatsoper Stuttgart, Deutschen Oper Berlin, Oper Köln, am Aalto Musiktheater Essen, Staatstheater Kassel, an der Oper Halle, Staatsoper Hamburg, am Landestheater Linz, Volkstheater Wien, Schauspiel Frankfurt, Theater Bremen, Staatstheater Braunschweig, Staatstheater Darmstadt, Theater Heidelberg, Theater Bielefeld, Theater Münster, Schauspielhaus Wien, Theater Augsburg, Staatstheater Schwerin, Theater Oberhausen, Theater Aachen, Theater Kiel und auf Kampnagel Hamburg.

Auszeichnungen waren u.a. der Theaterpreis Hamburg Rolf Mares 2018 in der Kategorie „Herausragende Inszenierung“ für „I.th.Ak.A.“ von Samuel Penderbayne an der Staatsoper Hamburg; Deutscher Theaterpreis FAUST 2017 – Nominierung in der Kategorie „Regie Musiktheater“ für die Operninszenierung „La damnation de Faust“ von Hector Berlioz am Theater Bremen; Deutscher Theaterpreis FAUST 2016 – Nominierung in der Kategorie „Regie Musiktheater“ für die Operninszenierung „Wozzeck“ von Alban Berg am Theater Bremen. Einladung zum Theatertreffen NRW 2017 mit der Inszenierung „Die Wand“ nach dem Roman von Marlene Haushofer am Theater Aachen.

Im Fokus von Dittrichs Arbeiten stehen neben dem poetischen Geschichtenerzählen und der fantasievollen Einbeziehung von audio-visuellen Medien, immer auch die künstlerische Suche nach einer zeitgenössischen Symbiose zwischen Musik- und Sprechtheater, nach experimentellen Spielformen und unkonventionellen Raumtheatersetzungen. Im Herzen dieser theatralen Handschrift kreist der Gedanke, dass ohne Konflikte kein Theater existieren kann. Dass Theater ein Ort des Widerspruchs sein muss, weil nur so erst ein Dialog zwischen Menschen entstehen kann.

„Vor allem das Musiktheater von heute braucht ein neues ästhetisches, konzeptionelles und gesellschaftliches „Re-Setting“ der Rezeption. Es braucht Inszenierungsformate, die Menschen ohne ein Vorwissen sinnlich und auch intellektuell erreichen können; die einem Publikum spontane Erlebnisse vermitteln können, bei denen nicht die Kennerschaft Voraussetzung der Rezeption ist, sondern die Neugier und die Lust am Abenteuer. Ich glaube, das kann nur gelingen, wenn etablierte Pfade verlassen werden, wenn Tradition und moderner Zeitgeist organisch fusionieren: Wenn Klassiker, zeitgenössische Kompositionen, aber auch Neuentdeckungen und Ausgrabungen sich auf Augenhöhe begegnen. Wenn ungewöhnliche Raumtheaterkonzepte die Kunstschaffenden, aber auch Kunstkonsument*innen im Dialog vereinen. Wenn der Akt des Singens und Musizierens unmittelbar an das Publikum herangezogen und dadurch ein neues sinnlich-erfahrbares Level erreicht wird. Wenn eine jahrzehntelang praktizierte Musiktheatertradition durch moderne Spielformen zum Nachdenken, aber auch zum Lachen anregt. Wenn Notenmaterial nicht mehr nur als ein Heiligtum angesehen wird, sondern mit allen zur Verfügung stehenden ästhetischen Mitteln eine gegenwärtige Haltung evoziert. Wenn gleichermaßen klassische Rollenarbeit, psychologisches Spiel und Regiehandwerk das Fundament einer jeden Interpretation definieren.

Auf diese Weise kann Musiktheater zu einem unmittelbaren, anschlussfähigen Erlebnis werden und Geschichten erzählen, die Fragen nach der gesellschaftlichen Relevanz des Musiktheaters obsolet werden lassen. Dabei liegt der Schlüssel für mich in der Musik und in ihrer Kraft, zu berühren. Musik trägt in ihrem Herzen viele Geschichten. Sie ist immer mit den Menschen gewesen, hat mit ihnen getanzt, mit ihnen geweint und sie hat mit ihnen gekämpft. Aus ihrem Geist heraus will ich die uns umgebende Wirklichkeit ästhetisch, konzeptionell, inhaltlich und poetisch hinterfragen und neugestalten.“

Paul-Georg Dittrich ist eine gefragte Stimme zum aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zu Oper und Musiktheater. Bisher verfasste er u.a. Texte, Essays, Artikel für das Magazin „Die Deutsche Bühne“, sowie in „Oper raus!: Ästhetische Neuformatierungen und gesellschaftliche Widersprüche (Thurnauer Schriften zum Musiktheater)“ und „Oper und Film: Geschichten einer Beziehung“.

Seit 2021 ist Paul-Georg Dittrich auch als Gastdozent an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg im Bereich Musiktheaterregie tätig.
Zudem ist er Gründungsmitglied des interdisziplinären Musiktheaterkollektivs „HearEyeSay“ (www.heareyesay.net).

In der Spielzeit 2025/26 werden Regie-Arbeiten u.a. am Staatstheater Kassel und an der Oper Köln entstehen.

AWARDS

NOMINIERUNG OPERNWELT 2022
Kritikerumfrage in der Kategorie „Uraufführung des Jahres” für „ICH BIN CARMEN“ am Theater Bremen

NOMINIERUNG OPERNWELT 2021
Kritikerumfrage in der Kategorie „Statements” für „ORFEO I EURIDICE“ am Aalto Musiktheater Essen

NOMINIERUNG OPERNWELT 2020
Kritikerumfrage in der Kategorie „Uraufführung des Jahres” für „BORIS“ an der Staatsoper Stuttgart

THEATERPREIS HAMBURG ROLF MARES 2018
Herausragende Inszenierung „ITHAKA“ an der Staatsoper Hamburg

NOMINIERUNG OPERNWELT 2018
Kritikerumfrage in der Kategorie „Nachwuchskünstler”

NOMINIERUNG DIE DEUTSCHE BÜHNE 2018
Kritikerumfrage in der Kategorie „Das innovative Format”

NOMINIERUNG DEUTSCHER THEATERPREIS FAUST 2017
in der Kategorie „Regie Musiktheater“ für „LA DAMNATION DE FAUST” am Theater Bremen

NOMINIERUNG DIE DEUTSCHE BÜHNE 2017
Kritikerumfrage in der Kategorie „Herausragender Regiebeitrag zur aktuellen Entwicklung der Oper“ für „LA DAMNATION DE FAUST”
am Theater Bremen

NRW THEATERTREFFEN 2017
Einladung Theater Aachen für „DIE WAND“ von Marlene Haushofer

NOMINIERUNG DEUTSCHER THEATERPREIS FAUST 2016
in der Kategorie „Regie Musiktheater“ für „WOZZECK“ am Theater Bremen

PREIS DER LTT-FREUNDE "BESTE INSZENIERUNG" 2012/2013
für „DIE FIRMA DANKT“ von Lutz Hübner am LTT Tübingen

THEATERPREIS HAMBURG ROLF MARES 2018

Herausragende Inszenierung „ITHAKA“ an der Staatsoper Hamburg

"Die Inszenierung der Uraufführung Samuel Penderbaynes’ Oper „I.th.Ak.A.“ ist ein modernes Gesamtkunstwerk. In Anlehnung an Homers berühmte „Odyssee“ wird bei Regisseur Paul-Georg Dittrich, auch dank des klugen Librettos von Helmut Krausser und des musikalischen Crossovers von Klassik, Jazz, Rock, Pop bis Electronic, die Suche nach dem Sehnsuchtsort – hier: das Internet als rettende Insel – zu einer vorprogrammierten Cyber-Irrfahrt ins sogenannte Dark Net. Er platziert wirkungsvoll die Zuschauer hautnah am Geschehen im schiffrumpfartigen Bühnenbild mit Videoprojektionen. Und mitten hindurch lässt Dittrich das hervorragende Sängerensemble als Cyborg-ähnliche Fabelwesen mäandern. Bei diesem intelligenten und zeitgenössischen Musiktheater stimmt einfach alles."

NOMINIERUNG DEUTSCHER THEATERPREIS FAUST 2017

Kategorie „Regie Musiktheater“ für „LA DAMNATION DE FAUST” am Theater Bremen

"An der Frage, was an Berlioz' dramatischer Legende "La damnation de Faust" eigentlich dramatisch ist, hat sich schon mancher Regisseur die Zähne ausgebissen - und vermutlich wenig Trost darin gefunden, dass der Musikwissenschaftler Wolfgang Dömling das Fehlen dramatisch tragfähiger Handlungsmotive mit dem Begriff des "imaginären Theaters" geadelt hat. Genau daran aber scheint sich die Phantasie des Regisseurs Paul-Georg Dittrich zu entzünden. Er entführt die Zuschauer in das delirierende Gehirn eines überspannten Künstlers und setzt an die Stelle der plausiblen Motivation die Traumlogik der Phantasmagorie. Das Portal ist weiß verhüllt, ein Steg führt zu einem Podest im Parkett. Dort tabst Faust somnambul herum, wird gefilmt, die Bilder erscheinen oben auf einem Screen unterm Portal, daneben EKG-Linien, das bewegte Röntgenbild eines (singenden?) Kopfes - diese ganze Bühne von Lean Schmid und Pia Dederichs wirkt wie ein riesiges Sauerstoffzelt. Man begreift: Faust ist krank und fertig mit der Welt. Und wer krank ist, kann keine gesunden Träume haben. Seine Phantasie erweckt Mephistopheles als Doppelgänger seiner selbst, eine Projektion des Mr.-Hyde-Anteils in Fausts Dr.-Jekyll-Seele, Marguerite erscheint als Männerphantasie in Latex. Der 34-jährige Dittrich erzählt von der Macht der Klischeebilder über unsere Wünsche, im Verhältnis Faust-Mephistopheles scheint Hegels Herr-Knecht-Dialektik auf, im nur scheinbar befreienden Pakt die komplexe Beziehung von Verbot und Exzess. Und wo der Teufel nur eine Projektion ist, da ist es mit dem Himmel auch nicht weit her, weshalb die erlöste Marguerite am Ende ziemlich allein im nun offenen, leeren Bühnenhaus herumsteht. Schwere Kost. Aber da Dittrich große Sorgfalt auf die vitale Personenführung verwendet, erreicht sie in Gestalt eines überbordend vitalen Theaterereignisses ihr Publikum und trifft dort auf begeisterten Beifall."

NOMINIERUNG DEUTSCHER THEATERPREIS FAUST 2016

Kategorie „Regie Musiktheater“ für „WOZZECK“ am Theater Bremen

"Paul-Georg Dittrich inszeniert „Wozzeck“ in einer labyrinthischen, künstlichen und modellhaften Welt. Eine zeitlose Welt ohne Rückzugsräume, in der alle Figuren immer anwesend sind und sich ständig beobachten. Die Scheibe, auf der diese Welt montiert ist, und das ständige Drehen stehen für ein geschlossenes System, aus dem keiner entkommt. Verstärkt wird das noch durch die Kinder, die immer anwesend, zwanghaft durch Anschauung lernen, wie dieses System funktioniert, und die am Ende durch ihr so erlerntes Handeln alles wieder auf Anfang stellen. In den zum Teil grotesken Kostümen werden die Figuren künstlich überhöht, vermeiden so psychologische Darstellung und werden zu Archetypen. Die Künstlichkeit hält das Stück auf eine Distanz, die keine „Arme Leut“-Betroffenheit zulässt. Durch die Inszenierung wird die Musik nicht in eine abhängige Rolle gedrängt, weder vom Text des Dramas noch vom Gang der Handlung. Sie ist von Alban Berg in keiner Weise illustrativ komponiert, sondern „holt“, wie er sagt, „alles“, was zur Umsetzung des Dramas auf die Bühne notwendig ist „aus sich allein heraus“. Und sie wird auch durch die Inszenierung nicht zur Illustration gezwungen. Sie kann so ihren eigenständigen Anteil an dem Stück uneingeschränkt behaupten. Paul-Georg Dittrich zeigt geradezu modellhaft, was sinnvolle Musiktheaterregie ausmacht."

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VILLA ORLOFSKY
Volkstheater Wien
INSZENIERUNG
VILLA ORLOFSKY
Volkstheater Wien
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DIALOGUES DES CARMÉLITES
Staatstheater Braunschweig
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DIALOGUES DES CARMÉLITES
Staatstheater Braunschweig
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IL TROVATORE
Staatsoper Stuttgart
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IL TROVATORE
Staatsoper Stuttgart
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CALLS OF DUTY: JEANNE D'ARC
Volkstheater Wien
INSZENIERUNG
OTELLO
Staatstheater Darmstadt
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OTELLO
Staatstheater Darmstadt

«Regisseur Paul-Georg Dittrich, ein bildgewaltiger junger Bühnenvisionär (...) Stuttgart befördert mit einem wichtigen, großen Abend die Diskussion über relevantes Musiktheater heute entscheidend.»

Salzburger Nachrichten

«Der Regisseur Paul-Georg Dittrich gibt sich allerdings nicht mit politischen Statements, Realismus und Neudeutung zufrieden. Er und sein Bühnenteam feiern in einem fantastischen Bildersturm die Poesie des Untergangs und des Unheils.»

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

«Ein Lob der Fantasie. (…) Weil die Musizierenden im Orchestergraben und auf der Bühne exzellent und berührend gespielt und gesungen haben. Aber auch, weil die Inszenierung vielschichtig angelegt war und ungewöhnliche Bilder auf die Bühne zauberte. Wie unglaublich die menschliche Fantasie ist! (…) Am Ende der Linzer "Meistersinger" waren einige Puristen zu Buh-risten geworden. Sie erkannten "ihren" Wagner in der neuen Inszenierung nicht wieder. Das Aufeinandertreffen von Bravos und Buhs könnte man als höchstes Lob für die neue Inszenierung sehen. Sie hatte ja thematisiert, wie das Neue das Gewohnte überwinden könnte. Sie hat viele der Zusehenden berührt. Alle, die einen und die anderen, wurden selbst Teil eines Spiels, eines Versuches, auf Fragen des Lebens neue Antworten zu geben. Fantasie kann Räume öffnen, es steht uns frei, sie zu betreten.»

OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN

«Paul-Georg Dittrich ist ja bekannt für die dialektische Struktur seiner Inszenierungen, die zu jeder sich andeutenden interpretatorischen Haltung gegenüber einem Werk immer sofort den Widerspruch dazu mitliefern. Dittrichs Arbeiten sind genau komponierte Kaleidoskope widerstreitender Eindrücke und Behauptungen, die dem Zuschauer die eigene Positionierung abverlangen. (…) Aber wie grandios dieses Musiktheater über Bizets Opernheldin gelungen ist, das müssen Sie erlebt haben!»

Die Deutsche Bühne

«Russlands Psyche ringt immer noch mit seiner gewalttätigen Geschichte und tut sich schwer im Erinnern. Das zeigt die Staatsoper Stuttgart in der Regie von Paul-Georg Dittrich in einem fantastischen und nostalgischen Bildersturm des Unheils.»

3SAT - KULTURZEIT

«Dort gelingt es Regisseur Paul-Georg Dittrich, das „Don Giovanni“-Personal zu extremer Spielintensität mit viel Handlungstempo zu steigern und von vielen Opernklischees zu befreien. (…) Emanzipatorische Wucht der Frauen.»

OPERNWELT

«Denkwürdiger Abend: Die Jungfrau von Orleans als Egoshooterin im 360 Grad Kinderzimmer.»

KURIER

«Ein überzeugender Inszenierungsansatz, bei dem Dittrich en passant ohne erhobenen Zeigefinger so ziemlich alle derzeitigen Probleme von Verschwendung bis Me-Too und so weiter diskret abhandelt. Paul-Georg Dittrich hat wieder einmal den Mut bewiesen, ausgetretene Inszenierungspfade zu verlassen. So wird Oper spannend.»

KREISZEITUNG
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DON GIOVANNI
Staatstheater Kassel
INSZENIERUNG
DON GIOVANNI
Staatstheater Kassel
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DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
Landestheater Linz
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DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
Landestheater Linz
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DER ZWERG
Oper Köln
INSZENIERUNG
DER ZWERG
Oper Köln
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ELEKTRA
Theater Münster
ARTIKEL
Interview
OPER!
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TANNHÄUSER
Aalto Musiktheater Essen
INSZENIERUNG
TANNHÄUSER
Aalto Musiktheater Essen

«Zum Jubiläum „10 Jahre Musiktheater“ beschert sich das Landestheater Linz die Festtagsoper schlechthin und begeistert mit der spielerischen Leichtigkeit und Poesie der feministisch ambitionierten szenischen Interpretation. (…) Paul-Georg Dittrich, den man seinerseits durchaus zu den jungen Wilden, gleichsam den Stolzings unter den Opern- und Schauspielregisseuren zählen darf, entscheidet sich für eine Verschiebung der Perspektiven, die hoch musikalisch, intelligent und humorvoll gerät. (…) Paul-Georg Dittrich zeigt hier, dass er auch ein präziser Psychologe ist, der sich in die Figuren exakt einfühlen kann.»

CONCERTI

«Wow!, das also kann Oper, wenn man sie nur lässt.»

TAZ

«Was passiert da im Stuttgarter Opernhaus? Dem Regisseur Paul-Georg Dittrich gelingt das rare Kunststück, einen sehr plausiblen Zugang zu Verdis als fürchterlich unplausibel verschrienem „Trovatore“ zu finden. (…) Im Gluteifer von Hass und Rache ist es Luna, der den Fluch der bösen Tat fortzeugt – zumindest in seinen zwanghaften Vorstellungen. Dittrich setzt ihn an die Rampe, lässt ihn wüten in wüsten Visionen, wähnen in zeitraffender Erinnerung, die zurückblendet in die verklärte Kindheit, als der Bruder noch da und nur ein Gegner zum Balgen war (zwei Kinderstatisten stellen die Knaben dar). Dass die Handlung im Hirn ihres eigenen Bösewichts stattfindet, macht das Unlogische des Librettos (psycho-)logisch. Aus der Schwäche der Sprunghaftigkeit gewinnt Dittrich die Stärke der Einzelbelichtungen, hervorgehoben durch Zäsuren mit Textcollagen aus Heiner Müllers mythisch dampfender Familienhorrorküche. Dittrich nimmt das Stück auch als Belcanto-Reißer ernst. Die Partitur, die mit Trommelwirbeln und Fanfare wie Zirkusmusik beginnt, handelt von und mit sängerischer Hochseilakrobatik. Wie der Zirkus ist das Imaginäre der Inszenierung, ein fantastischer Raum, wo Traum und Realität ineinander gleiten. (…) Durch die Assosziationswelten von Dittrichs Inszenierung, die das Premierenpublikum polarisierte, zieht sich die Melancholie der Gewalt. Passt verdammt gut zu Verdi funkenschlagendem Nachtstück. Ein Knüller!»

STUTTGARTER NACHRICHTEN

«…ausnahmslos überragende Sängerdarsteller. (…) So entstand echter Mozart, wie man ihn nicht allzu oft erleben darf, beglückende Leichtigkeit und Frische, mit der letztlich dahinter verborgenen humanistischen Tiefgründigkeit.»

OPERNGLAS

«Der junge Regisseur Paul-Georg Dittrich lieferte in Bremen eine frappierend neue Sicht auf Alban Bergs "Wozzeck“. (...) Dittrich verweigert das moralische Erbauungsstück, seine Interpretation vermittelt in ihrer Gesamtheit den Eindruck einer Welt, deren Traditionen und Historie immer mehr verloren gehen und die in diesem Vorgang äußerst komplex, kompliziert und rätselhaft ist. (...) Ein höchst eindrucksvoller Abend für das Bremer Theater und sein Ensemble, der ungewöhnlich viele "unerhörte" geistreiche Aspekte bietet.»

DAS ORCHESTER

«Der Regisseur Paul-Georg Dittrich inszeniert diesen „Boris“ als Maskenfarce in einer ökologischen Dystopie. (…) Es ist ein Fest des Zerfalls und der Überflutung.»

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

«Mit einer Zeitreise wagt Regisseur Paul-Georg Dittrichs einen atemberaubenden Gang durch die Rezeptionsgeschichte von Beethovens einziger Oper. (…) Und doch bietet der zweite Teil mit dem radikalen Perspektivenwechsel vom Blick auf die Geschichte zum Blick auf uns selbst und der Frage in großen Lettern „BEWEGT ES DICH?“ noch eine weitere, neue Herausforderung. Die Nahaufnahme der Musiker beim Spielen (im Video) zur eingefügten 3. Leonoren-Ouvertüre und auf die Zuschauer beim Zuhören. Die Platzierung eines Teils der Zuschauer an einer großen Tafel auf der Bühne, auf der dann Florestan das Dunkel beklagt und von Leonore träumt. Die Interaktion mit diesen Zuschauern. Und dann die Öffnung der Musik in eine andere Welt. All das hat hier seinen besonderen Reiz. (…) Es gibt den pathetischen Jubel und seine Infragestellung gleichzeitig. Damit treten der Regisseur und die Komponistin aber nicht Beethoven, sondern uns zu nahe. Was kann Oper mehr erreichen?»

CONCERTI

«Am Staatstheater findet Paul-Georg Dittrichs Regie eine radikal aktuelle Haltung zu Beethovens Oper – inklusive einer neuen Komposition fürs Finale. (…) Ein starker Eindruck und zugleich ein überzeugendes Plädoyer für entschieden zeitgenössisches Musiktheater.»

DARMSTÄDTER ECHO
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INSZENIERUNG
FALSTAFF
Theater Bremen
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LA MUETTE DE PORTICI
Staatstheater Kassel
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HERZOG BLAUBARTS BURG
Aalto Musiktheater Essen
INSZENIERUNG
LA MUETTE DE PORTICI
Staatstheater Kassel
INSZENIERUNG
BORIS
Staatsoper Stuttgart
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BORIS
Staatsoper Stuttgart
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FIDELIO
Staatstheater Darmstadt
INSZENIERUNG
FIDELIO
Staatstheater Darmstadt / Theater Bremen
INSZENIERUNG
WOLFSSCHLUCHT (UA)
Deutsche Oper Berlin
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FALSTAFF
Theater Bremen

«Eine bittere, ja depressive Inszenierung, die sich aber dem Kern des Werkes auf eindringliche Weise nähert. Wann hat man Wozzecks verzweifeltes "Immer zu, immer zu!" je szenisch so intensiv begründet erlebt wie hier, wo er seine Marie nicht nur vorbeitanzen, sondern sich dem Tambourmajor direkt hingeben sieht? Dittrich führt sein Personal in extreme Gefühlswelten hinein, lässt es außer sich geraten, brutalisiert es. (...) Ein unerhörter Wozzeck.»

OPERNWELT

«Linzer "Meistersinger" faszinieren als Traum im Kinderzimmer. (…) Zusammengehalten werden die szenische und die musikalische Seite dadurch, dass Dittrich neben seinen traumlogischen Assoziationen Wagners Musik sehr genau zugehört und eine Unzahl an schlüssigen Bildern und Vorgängen gefunden hat.»

DER STANDARD

«Unser Kritiker Joachim Lange meint: „Man könnte einwenden, dass man sich mit dieser Methode der Interpretation alle ambitionierten Werke der Opernliteratur vornehmen könnte. Was auch stimmt. Man muss es aber erstmal machen. Und können. Dittrich kann.“ (…) Neu ist jedoch der Mut zum Aufbrechen des Notentextes. Annette Schlünz hat nämlich die Musik des Finales neu bearbeitet. (…) Paul-Georg Dittrich hat mit dieser Arbeit die Rezeptionsgeschichte von Beethovens einziger Oper jedenfalls eindrucksvoll in Szene gesetzt und ihr zugleich ein eigenes Kapitel hinzugefügt.»

NMZ

«...die spektakuläre „Ariadne auf Naxos“-Produktion an der Oper Halle (…)»

CONCERTI

«Mit dieser Produktion ist es gelungen, eine der zentralen Opern ins Heute zu holen, ohne dass es plakativ wird. Hier wird die Klassik mit den Mitteln der Gegenwart interpretiert. Zwei Jahrhunderte ist Webers "Freischütz" inzwischen alt, aber aktueller, gegenwärtiger kann man diesen Klassiker kaum präsentieren.»

RBB KULTUR

«Was aber kann eine Opern-Regie stärker auszeichnen, als ihr zu bescheinigen, dass sie eine neue Sicht auf scheinbar Altbekanntes erlaubt und ihr Publikum zum Nach- und Weiterdenken sowie zur kritischen Auseinandersetzung mit der Welt und deren Verwerfungen und Verwicklungen bewegt? Genau das aber schafft dieser Stuttgarter Trovatore.»

IOCO

«Othello als Computerspiel. (…) Paul-Georg Dittrich hat am Staatstheater Darmstadt eine neue, aufwändige und auch sonst gewagte Inszenierung von Giuseppe Verdis Othello mit dem Tenor Gastón Rivero in der Titelrolle inszeniert, die sich nicht scheut, den venezianischen Armada-General als dramatische, verstörende und komplizierte Computerspielfigur inmitten einer assoziativen Bilderflut zu präsentieren. (…) Am Ende brennt die Welt, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen und alle Gewissheiten werden über Bord geworfen.»

MUNDO CLASICO

«Paul-Georg Dittrich wagt in Bremen eine radikale Sicht auf Verdis Alterswerk „Falstaff“.»

NEUE MUSIKZEITUNG
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INSZENIERUNG
HERZOG BLAUBARTS BURG
Aalto Musiktheater Essen
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Interview
Die Deutsche Bühne
ARTIKEL
Werkstatt (Teil I) ICH BIN CARMEN
Die Deutsche Bühne
INSZENIERUNG
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Theater Oberhausen
INSZENIERUNG
ARIADNE AUF NAXOS
Oper Halle
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LA DAMNATION DE FAUST (Faust Preis Trailer)
Theater Bremen

«Ein Traum zum Musiktheater-Jubiläum. (…) Abgesehen von der Musik gibt es nicht viele Gründe, Wagners "Meistersinger" aufzuführen. Außer ein Regisseur wie Paul-Georg Dittrich schnappt sich Richard Wagners einzige humoristische Oper und gestaltet daraus ein völlig neues Kunstwerk – bei allem Respekt für den Schöpfer und mit der Öffnung ungewohnter Blickwinkel. Dittrich holt Eva aus der Rolle einer Trophäe für den Sieger des Gesangswettbewerbs. Ihre Träume bahnen den Weg zum künstlerischen Experiment. (…) Träumerische Energie der Jugend und Regelbruch erneuern die Kunst, ohne die Tradition zu denunzieren. (…) Fazit: Glücklich ist, wer dieses Musikereignis und Gedankenspektakel noch vor sich hat.»

OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN

«Es ist eine sehr aufwendige, komplizierte und in ihrer Bilderflut verstörende Inszenierung, mit der Paul-Georg Dittrich im Staatstheater Darmstadt Verdis Shakespeare-Oper „Otello“ als Computerspiel auf die Bühne bringt. (…) Das Thema Frauenmord gerät so beklemmend in die Endlosschleife, Otello hält sich immer wieder das Gewehr an den Hals. Sein Fremdsein, das bis dahin ausgeklammert bleibt, da Otello in der Inszenierung weiß ist und mit der gelben Perücke allen Protagonisten gleicht, wird ganz am Ende doch angeschnitten und gibt zu denken: Ein junges schwarzes Mädchen ist eingeblendet als Gamerin zu sehen, wie sie vor dem letzten Klick zögert: Speichern oder verwerfen?»

FAZ

«Das Theater Erlangen ist eine Wundertüte. Neben gediegener Theaterkost wird man immer wieder von frechen, intelligenten, vor Einfallsreichtum überschäumenden Inszenierungen überrumpelt. Die Inszenierung "Wut" (Elfriede Jelinek) von Paul-Georg Dittrich gehört unbedingt dazu.»

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

«Die Uraufführung "I.th.Ak.A." von Samuel Penderbayne ist intelligentes und unterhaltsames gemachtes zeitgenössisches Musiktheater in der Opera Stabile von der Staatsoper Hamburg.»

DEUTSCHLANDFUNK RADIO

«So politisch kann Belcanto-Oper sein! Paul-Georg Dittrichs kluge „Lucia di Lammermoor“-Lesart in Bremen.»

TAZ

«Geschickt und teilweise parallel wie bei einer Collage wurden Bilder und Situationen montiert, die sich im Gehirn des Zuschauers vernetzen sollten. Der Regisseur selbst berichtet nur, er wertet nicht, das überläßt er dem Publikum. (...) Im Endeffekt ist diese »Otello«-Produktion in Bielefeld ein – unbequemer – Gewinn: Die Diskussion, die die Produktion bereits in der Pause unter dem Publikum entfachte, war ein Zeichen für vitales Theater.»

OPERNGLAS
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ORFEO I EURIDICE
Aalto Musiktheater Essen
INSZENIERUNG
I.TH.AK.A. (UA)
Staatsoper Hamburg
INSZENIERUNG
SCHWIMMEN LERNEN
Theater Heidelberg
ARTIKEL
QUARANTÄNE
Die Deutsche Bühne
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THEATERPREIS
Rolf Mares
INSZENIERUNG
WOZZECK
Theater Bremen

«Und das alles nun wird serviert von Regisseur Paul-Georg Dittrich, ein aktuell ziemlich gehypter Jungregisseur auf der Überholspur, der auf seine Weise für die Ästhetik der neuen und demnächst schon wieder beendeten Hallenser Dramaturgie steht. Dittrich arbeitet stark mit Brüchen, schiebt im ersten Teil historische Filmschnipsel zum Thema Kunstfreiheit ein – von der Strauss-Zeit über Brecht bis Ai Weiwei – und spart auch im zweiten nicht mit Videos. (…) Dittrich erzählt die konstruierte Handlung kunstvoll auf mehreren Ebenen und mit laufend einander sich überbietenden Brüchen, es ist viel los auf der Bühne, selbst bei den endlosen Ariadne-Monologen ist das übrige Personal aktiv und fängt so die Längen des Werks ab. Eine intelligente, handwerklich makellose Regie-Arbeit.»

NACHTKRITIK.DE

«Der videoaffine Regisseur Paul-Georg Dittrich setzt in seinem als „Orfeo|Euridice“ ausgepreisten Sicht konsequent auf Reduktion und Bildkraft. (...) Am Ende sind wir irgendwie alle Orpheus. Und der alte Musiktheater-Mythos hat als stimmiger Spielzeitauftakt am Aaltomusiktheater Essen über die Corona-Verzagtheit gesiegt.»

DIE WELT / OPER!

«Die „Meistersinger von Nürnberg“ in einer neuen, zeitgemäßen Deutung. Es gelangen Spitzenleistungen. (…) Eine gewagte Regie. (…) Die freche und fetzige Inszenierung von Paul-Georg Dittrich bringt Training aus dem Sportbereich und Flipperautomaten ins Spiel. Er wählt das als Chiffre für Steigerung eigener Leistungen und es ist zugleich die Infragestellung perfektionierter Kunst. Die Meister werden auf den Spielautomaten abgebildet. Geschickter Schachzug: Zuletzt geben viele Flipper das Konterfei vieler bedeutender Komponisten wieder. Fazit: Nicht nur deutsche Kunst ist hohe Kunst. (…) Die Inszenierung überrascht immer wieder mit fulminanten Bildern und Kostümen. (…) Die Botschaft dieser völlig überzeugenden Inszenierung im Musiktheater ist vielfältig: Kinder, schafft Neues! Auch mit Regelverstößen kann man gewinnen. Und: Wir brauchen Hoffnung!»

KRONEN ZEITUNG

«Otello als interaktives Computerspiel am Staatstheater Darmstadt: Regisseur Paul-Georg Dittrich fragmentiert das Stück, konstruiert neue Geschichten, holt die Handlung aus dem Privaten ins Öffentliche und lässt das Publikum mitmachen. (…) Dittrich bürdet Verdis „Otello“ viel auf, verhandelt Themen wie Habsucht, Machtgier, Fremdheit, Kolonialisierung, Sexismus, Rassismus, toxische Männlichkeit, weibliche Unterdrückung, lässt seine Figuren durch Zeit und Raum irren. Dabei gelingen ihm immer wieder beeindruckende Bilder, wenn etwa Desdemona im Verlauf ihres Ave Marias die halbierten Porträts von Frauen an ihren Gefängniskäfig heftet, während in einer Laufzeile Textauszüge sowohl aus diesem Gebet als auch dem Grundgesetz gezeigt werden, kontrastiert mit Hinweisen auf Femizide, die in Deutschland durchschnittlich alle drei Tage stattfinden.»

DIE DEUTSCHE BÜHNE

«Ideal besetzt ist die Position des Regisseurs: Die Inszenierungen des auch am Theater Bremen auffällig gewordenen Paul-Georg Dittrich handeln mit bildstarker Wucht zumeist vom Andersein-Wollen und verzweifeltem Revoltieren in einem totalitären System. (...) Ein faszinierendes Raum-, Musik-, Theatererlebnis an der Hamburger Staatsoper (Opera Stabile).»

TAZ

«In dieser eigens geschaffenen Kunst-Welt kam eine ausgefeilte, bis ins kleinste Detail durchdeklinierte Personenregie zum Tragen, die mit Blick auf das Konzept perfekt umgesetzt wurde. Zusätzlich ergänzt durch eine Bewegungsgruppe, die mit spektakulären Akrobatik-Einlagen brillierte und in einer atemberaubenden Breakdance-Performance gipfelte.»

OPERNGLAS

«Auch "La Damnation de Faust", Poschners Abschiedspremiere, zeigte, wie sich eine visionäre Inszenierung (Regie: Paul-Georg Dittrich) und eine von Intellekt und Emotion getragene musikalische Leitung gegenseitig bedingen, zu einem begeisterten Gesamteindruck zusammenfügen können.»

OPERNWELT
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LA DAMNATION DE FAUST
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Interview
Opernglas

«Einerseits konnte man ein spielfreudiges, sehr gut besetztes Ensemble sowie die Berlioz hörenswert interpretierenden Philharmoniker erleben, anderseits eine intellektuell anspruchsvolle, zugleich sinnliche Produktion, die den ganzen Theaterraum einbezog. (...) Fausts Traumreise als Multimedialspektakel, das Berlioz' unkonventionelles Werk hinsichtlich der Zerrissenheit der einzelnen Szenen und der Musik noch einmal schärft und mit theatralischen Mitteln den Montage- und Collagecharakter, sowie das Surreale der Komposition betont. (...) Wirkungsvoll ist Dittrichs intellektuell anspruchsvolle Inszenierung auch deshalb, wie er dem ohnehin spielfreundigem Bremer Opernchor eine Hauptrolle gegeben hat und dieser damit ein essenzieller Bestandteil des Bühnengeschehens ist.»

OPERNGLAS

«Am Theater Bremen forderte Paul-Georg Dittrich die Zuschauer mit einer intelligent-vertrackten Inszenierung von Berlioz’ dramatischer Legende „La Damnation de Faust“ heraus, die die Aufmerksamkeit, je länger, je stärker fesselte. (...) Dass die Figuren so fesselnd herüberkamen, ist aber auch das Verdienst der Inszenierung von Paul-Georg Dittrich. (...) Der Coup von Dittrichs Inszenierung ist, dass er das Phantasmagorische in Berlioz' „Damnation“ nicht als Nachteil zu kompensieren sucht, sondern durch seinen Ansatz geradezu legitimiert.»

DIE DEUTSCHE BÜHNE

«Eine exzellente, einleuchtende psychologisch genaue, oft komödiantische Personenführung. Sie kommt Wagners Musik sehr nahe, denn trotz des immensen Orchesters wirken Wagners "Meistersinger" wie ein Konversationsstück mit gelegentlichen lyrischen oder expressiveren Ausbrüchen.»

BR-KLASSIK

«Mit einem überwältigungsästhetischen Ansatz gelingt dem Regisseur Paul-Georg Dittrich eine Wozzeck-Inszenierung. (...) Diese hervorragende Inszenierung rückt uns Zuschauer auf die Pelle. Sie lässt uns keine Ruhe. Sie bedrängt, belastet, überfordert uns – mit ihrer tiefen Hoffnungslosigkeit. Mehr lässt sich von Musiktheater nicht erwarten.»

TAZ

«Die Welt ist eine Drehbühne. Und sie dreht sich, immer zu, immer zu. (…) Am Theater Bremen ist die Welt von Alban Bergs "Wozzeck" ein Labyrinth auf einem kreiselnden Plattenteller. Bewohnt wird es von poetisch bizarr kostümierten Kunstfiguren. (…) Mit der Synthese aus überzeitlicher Künstlichkeit und ausgestellter Grausamkeit erteilt Dittrich jedem Elendsrealismus der "armen Leut" eine klare Absage. Mit seinem Konzept macht er die Geschichte des armen Wozzeck genau da dingfest, wo auch Alban Berg sie verortet hat.»

DIE DEUTSCHE BÜHNE
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«Überbordend vor Ideen konfrontiert Dittrich die Schleswiger mit einem Brecht in Castorf-Manier. So gekonnt lässt man sich Brechts finessenreiche Dialektik gern vorführen.»

NACHTKRITIK.DE

«Oper am Theater Bremen: Eine Carmen die in Erinnerung bleibt. (…) Diese Inszenierung hat es bereits vor der Uraufführung in meine persönliche Liste der besten dieses Jahres geschafft.»

Radio Bremen

«Faszinierend, mit starken Bildern und Stimmen. (…) Es war ein Abend mit Bildern wie aus einem Film des Kinomagiers Stanley Kubrick.»

HNA

«Eine brillante Idee. Fast brutal reißt Dittrich die "vierte" Wand nieder, bindet das Publikum ein, jongliert mit Gestaltungsmitteln wie kommentierenden Liedern, fliegenden Rollenwechseln oder Zwischenspielen. Ein Abend mit Suchtpotential.»

KIELER NACHRICHTEN

«(...) Dittrichs wunderbar fragile bis fratzenhafte Regie.»

THEATER DER ZEIT

«Händel trifft auf Free-Jazz, Sänger begegnen einem Schauspieler, Splatter-Film bemächtigt sich der antiken Atriden-Tragödie. Ein perfekt funktionierender Konfrontationskurs zwischen Oper und Schauspiel - mit einem überraschend vielschichtig und satirisch ausgefallenen Ergebnis. (...) Der Regisseur zerstört Händels Koloratur- und Melodienglanz mit dem Sezierbesteck des epischen Theaters und legt drastisch den brutalen Kern des Mythos bloß.»

HAMBURGER ABENDBLATT
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Paul-Georg Dittrich

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Inszenierungen (Auswahl)

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Calls of duty: Jeanne d'Arc
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